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Ernährungsstile und Nachhaltigkeit – eine psychologische Perspektive

Planung für Heft 2/2022

Frist verlängert auf den 15.11.2021

Es fallen bei Veröffentlichung KEINE Kosten für die Autor*innen an.  

 

(please scroll for English version)

In keinem anderen Bereich des täglichen Konsums kann jede*r Einzelne kurzfristig einen so großen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten wie beim Nahrungsmittelkonsum. 

 

Die Produktion von Nahrungsmitteln, insbesondere die Produktion tierischer Nahrungsmittel (wie Fleisch- und Milchprodukte), ist weltweit mit erheblichen Konsequenzen für unsere Lebensgrundlagen verbunden. Die Rodung für Tierfutteranbau, Überdüngung in der konventionellen Landwirtschaft und Biodiversitätsverlust durch Anbaumethoden sind nur eine Seite des Konsums in den Industrieländern.

 

Hinzu kommt eine ungerechte globale Verteilung von Nutzen und Lasten, denn Überproduktion und Nahrungsmittelverschwendung in den Industrieländern stehen in den Entwicklungsländern Versorgungsproblemen und Nahrungsmittelverlusten gegenüber, wie der aktuelle Bericht der Eat-Lancet Kommission eindrucksvoll zeigt.

 

Das geplante Schwerpunktheft zum Thema „Ernährungsstile und Nachhaltigkeit – eine psychologische Perspektive“ nimmt das Thema in seiner gesamten Breite in den Blick und stellt das Individuum in seinen unterschiedlichen Rollen (z. B. als  Konsument*in, Bürger*in oder auch als Nischenakteur) in den Mittelpunkt.

 

Für das Heft 2/2022 laden wir Forscher*innen aus der Psychologie und angrenzenden Disziplinen ein, aktuelle konzeptuelle oder empirische Arbeiten zum Thema Ernährungsstile und Nachhaltigkeit einzureichen. Mögliche Fragestellungen für Einreichungen umfassen folgende Themen, sind jedoch nicht auf diese beschränkt:

  • Psychologische Forschung zu den Bezügen von Umwelt- und Klimabewusstsein sowie Verzicht auf tierische Produkte und Nahrungsmittel oder Lebensmittelverschwendung, Tierschutzmotivation und kollektives Handeln für Ernährungsgerechtigkeit
  • Konzeptuelle Überlegungen und theoretische Beiträge, die angrenzende Konzepte (wie z.B. Spillover von Ernährungsstilen zwischen unterschiedlichen Lebensbereichen) aufgreifen
  • Empirische Beiträge zu Einflussfaktoren, Maßnahmen und Interventionen zur Förderung nachhaltiger Ernährungsstile mit Blick auf vielfältige Zielgruppen

Die Beiträge durchlaufen das reguläre Begutachtungsverfahren der Zeitschrift „Umweltpsychologie“. Die Zeitschrift sieht verschiedene Formate vor: Empirische Arbeiten, Theoretische Arbeiten, Praxisberichte sowie sogenannte Kurzbeiträge. Die Beiträge können in deutscher oder englischer Sprache eingereicht werden. Sie müssen spätestens bis zum 31. September 2021 (Fristende) eingereicht werden. Bitte beachten Sie beim Verfassen unbedingt unsere "Hinweise für Autor*innen" und verwenden Sie unsere Formatvorlagen.

Wir weisen an dieser Stelle explizit darauf hin, dass Sie jederzeit auch zu anderen Themenbereichen Artikel bei der Zeitschrift einreichen dürfen!

Bei inhaltlichen Fragen zum Schwerpunktheft wenden Sie sich bitte an die betreuenden Herausgeber*innen des Schwerpunkts:

 

Ellen Matthies: ellen.matthies@ovgu.de
Karolin Schmidt: karolin.schmidt@ovgu.de
Karen Krause: karen.krause@ovgu.de

Anke Blöbaum: anke.bloebaum@ovgu.de 

 

Dietary Styles and Sustainability -
A Psychological Perspective

 

Special Issue 2/2022

extended deadline for submission: 15.11.2021

There are NO fees for the authors upon publication.

 

Food consumption emerges as one area of daily consumption in which a short-term large contribution to environmental and climate protection goals is possible. 

 

The production of food, especially production of animal products such as dairy products and meat, has significant consequences for our global foundations of life. Deforestation for animal feed cultivation, over-fertilization in conventional agriculture and biodiversity-loss through cultivation methods are only one side of consumption in the industrialized countries.

 

In addition, there is an unfair global distribution of benefits and burdens, since overproduction and food waste in the industrialized countries contrast with supply problems and food losses in the developing countries, as the current report of the Eat-Lancet Commission impressively shows. 

 

The issue planned for the topic "Dietary Styles and Sustainability – A psychological perspective" takes a broad look at the topic and focuses on the individual in his or her different roles.

 

For issue 2/2022, we invite contributions from psychology and related disciplines to submit recent conceptual or empirical work on dietary choices and sustainability. Possible questions for submissions include, but are not limited to, the following topics:

  • Psychological research on the relationship between environmental and climate awareness as well as avoidance of animal products or food waste, animal welfare motivation and collective action for food justice.
  • Conceptual considerations and theoretical contributions that take up related concepts (such as spillover of dietary styles between different areas of life)
  • Empirical contributions on influencing factors, measures and interventions to promote sustainable dietary styles with regard to diverse target groups 

All submitted manuscripts will be subjected to the journal’s regular review process. The journal provides for different formats: Empirical papers, theoretical papers, practice reports as well as so-called short articles. Contributions are welcome in both German and English language. They must be submitted by September 31, 2021 (deadline) at the latest. Here you'll find more information on the manuscript layout and the editorial address.

We would like to point out explicitly that you may also submit articles to the journal on other topics at any time!

If you have any questions regarding the content of the special issue, please contact the special issue editors:

 

Ellen Matthies: ellen.matthies@ovgu.de
Karolin Schmidt: karolin.schmidt@ovgu.de
Karen Krause: karen.krause@ovgu.de

Anke Blöbaum: anke.bloebaum@ovgu.de 

 

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