Wir stellen aktuelle Forschungsprojekte vor, an denen Umwelt-Psycholog*innen beteiligt sind.
Sehr gerne stellen wir auch Ihre Projekte vor!
Reboundeffekte beschreiben das Phänomen, dass technologischer oder prozessbezogene Effizienzsteigerungen nicht immer die erwarteten Einspareffekte bei Energie oder Ressourcen mit sich bringen. Teilweise sind sie auf verändertes Verhalten zurückzuführen und damit psychologisch interessant.
Bereits 2016 schrieb das BMBF eine Förderung für Forschungsprojekte zu "Rebound-Effekten aus sozial-ökologischer Perspektive" aus. Seit 2018 sind insgesamt neun Projekte am Start - viele davon mit Beteiligung von Forscherinnen und Forschern aus dem Bereich (Umwelt)Psychologie. Eine Übersicht zu den Projekten, inkl. Kurzbeschreibungen, und beteiligten Institutionen findet sich hier.
Eine Vernetzungskonferenz im September 2019 ermöglichte den Austausch untereinander. Psychologische Beiträge in der Rebound-Forschung sind gefragt, zum einen um Varianz im Ausmaß der Rebound-Effekte zu erklären. Hier könnten soziale Normen oder moral Licensing eine Rolle spielen. Sehr spannend ist auch der Einbezug der Psychologie, wenn es um das Verhindern oder Mindern oder gar die Förderung gegenläufiger Effekte (sog. Spillover-Verhalten) geht.
Zum Einlesen in die Thematik (online verfügbar)